New Work & New Learning ermöglichen uns die neue Flexibilität

Mann lebt die Kombination aus New Work und New Learning vor

In der Regel befassen sich in fast allen Unternehmen recht kleine Teams engagiert um die Personalentwicklung der großen Gruppe an Mitarbeitenden verschiedenster Abteilungen. Lassen Sie uns heute mal für die Perspektive aus New Work & New Learning die Brille des Personalentwicklers ausziehen und uns bewusst in die Rolle des Mitarbeitenden hineinversetzen.

Jeder von uns Mitarbeitenden ist unter dem Strich daran interessiert, einen effektiven und erfüllenden Arbeitsalltag zu haben. Hier haben sich einige neue Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren ergeben, von denen viele von uns bereits profitieren und wahrscheinlich jeder profitieren möchte.

In aller Munde ist bereits der Einfluss, den New Work in den vergangenen Jahren auf unseren Arbeitsalltag hatte. Unsere Eltern schwärmten von der Gleitzeit und der Einführung von 80%-Stellen und nun kam aus unserer Perspektive noch New Learning dazu. Diese Bereiche können miteinander verzahnt in Deutschland ein neues Niveau an Flexibilität ermöglichen.

Wie genau sieht diese aus? Die besagte Flexibilisierung durch die Schnittmenge aus New Work und New Learning ergibt sich vordergründig auf vier Ebenen:

  • Arbeitsort

  • Arbeitszeiten

  • Arbeitsvergütung

  • Karrierepfad

New Work: Flexibilisierung des Arbeitsortes

Hier finden wir New Work besonders stark eingebunden bei den Themen Hardware und Software für den ortsungebundenen Arbeitseinsatz. Desktop-PCs wurden durch Laptops ersetzt, das Dienst-Smartphone setzt sich immer mehr durch, eigene Serverstrukturen werden in die Cloud migriert. Dann benötigen wir neue Ausstattungen von Konferenz- und Seminarräumlichkeiten für die Hybridisierung von Meetings.

Seitens der Organisation, Unternehmenskultur und Arbeitsanweisungen braucht es heute neue Möglichkeiten rund um das Home-Office und Workations – daraus resultierend erhöhte sich auch der Druck auf die Office-Attraktivität für ein gesundes Maß an Balance im neuen Kampf um die Mitarbeitendenpräsenz.

Wenn wir jetzt wieder die New Learning-Sicht mit hineinbringen, ergeben sich spannende Möglichkeiten für ein perfektes Zusammenspiel. Zunächst gilt es bei New Learning hard- und softwareseitig auf die Cloud zu setzen. Die Learner Experience gilt es so responsiv wie möglich zu halten – hier beziehe ich mich nicht nur auf die Bildschirmgröße, sondern auch auf den richtigen Mix aus attraktiven Inhaltsarten pro Touch Point.

Was meine ich damit? Eine PowerPoint-Präsentation beispielsweise reicht i.d.R. aus für ein Seminar. Bei einem Webinar muss ich mich aber auch um den Austausch mit Umfragen und Breakout-Rooms kümmern. Daher ist auch meiner Erfahrung nach, jedes Webinar ein Job für mindestens zwei! Alles, was allein durchführbar ist, entspricht eher einem Webmeeting.

Jetzt lass uns doch einfach das Webinar aufzeichnen und schon ist das E-Learning fertig.“

Nicht ganz! Wird jetzt aber noch ein Quiz hinzugefügt und für eine Möglichkeit gesorgt, Fragen und Anregungen asynchron loszuwerden, wird ein Schuh daraus.

Bei den Stichwörtern Seminare & Webinare möchte New Learning gemeinsam mit New Work für die Transformation zu den hybriden Lernveranstaltungen vorantreiben, denn nur so ist eine wirkliche Ortsunabhängigkeit aller Teilnehmer gewährleistet.

Ein weiterer Bereich, wo New Learning mithelfen kann, ist es, Argumente dafür zu finden, wirklich allen Mitarbeitenden wichtige Software-Lizenzen wie Microsoft 365 oder eine Emailadresse zukommen zu lassen.

New Work: Flexibilisierung der Arbeitszeit

Bei den Arbeitszeiten hat sich auch vor New Work wie eingangs angeklungen einiges getan. Mithilfe der Gleitzeit (z.B. Kernarbeitszeit zwischen 9 und 15 Uhr – davor und danach kann sich jeder Arbeitsbeginn und -ende frei einteilen) sowie neuer Zeitmodelle (20/28/32 Stunden pro Woche) konnte bereits viel mehr Flexibilität einher kehren.

Das Thema Asynchronität, ist dadurch wichtiger geworden, denn wenn wir nur noch zur Kernarbeitszeit miteinander arbeiten können bzw. einige Teammitglieder temporär ausschließlich 20 Stunden pro Woche verfügbar sind, dann benötige ich die Asynchronität powered by New Work & New Learning.

Des Weiteren versucht New Learning hier die kulturelle Akzeptanz von „Lernzeit = Arbeitszeit“ zu pushen, mit den passenden Schulungsplänen die verschiedenen Zeitmodelle der Mitarbeitenden aufzugreifen und das erneute Augenmerk auf asynchrones E-Learning nebst digitalen Webinaren zu lenken.

New Work: Flexibilisierung der Arbeitsvergütung

Kommen wir nun zur Vergütung. Da fragen sich bestimmt die meisten, wie zum Geier hier New Learning unterstützen kann. Wie bekannt ist, steigen die variablen Vergütungsanteile basierend auf dem errungenen Arbeitserfolg kontinuierlich an und immer mehr Arbeitsmarktteilnehmer bewegen sich in Richtung „Gig Economy“.

Tatsächlich kann New Learning hier auch seinen Beitrag leisten.

Das projektbasierte Zusammenarbeiten mit einem Enddatum aus der Gig Economy findet in abgewandelter Form auch in klassischen Arbeitsverhältnissen statt. Beiden gemein ist der Bedarf, dass Projektmitglieder kurzfristig ein Projekt-Onboarding, -Offboarding und dazwischen eine Projektbegleitung benötigen. Passende Kurse liefern hier die passenden Lerninhalte zur richtigen Zeit und mit dem nötigen Rollenbezug ab.

Zudem lässt sich auch der Arbeitserfolg auf die Lernebene in Form von erhöhten Lernbudgets auf Abteilungsebene, gewährtem Maßnahmenfreiraum auf individueller Ebene und selektiven Schulungsprogrammen für das Leistungserbringen einbeziehen.

Alles natürlich nur in Maßen und immer im Einklang mit dem demokratischen Geist von „Weiterbildung für alle!“.

New Work: Flexibilisierung des Karrierepfads

Diese Entwicklung spricht mich persönlich besonders an, da ich diesen Bedarf nach wie vor kaum am Markt gedeckt auffinde. Inspiriert von Van Dammes legendären Split, spreche ich hier gerne vom fehlenden Karrieresplit in die zwei grundlegenden Karrierepfade Fachkräfte und Führungskräfte.

Die heutigen Karrieremöglichkeiten von Fachexperten sind entweder gar nicht vorhanden oder enden viel zu früh. Als Vertriebler habe ich dies bereits zahlreich aktiv oder passiv miterlebt, wie Topberater sich weg von dem Kundenkontakt hocharbeiten müssen und dabei ihre wahre Leidenschaft und Stärke verlieren. Denn wie wir alle wissen, benötigt die gekonnte Führung eines Teams ein ganz anderes Set an Skills im täglichen Arbeitsalltag und nicht immer lassen sich so die Expertise der Beförderten tatsächlich multiplizieren wie seit jeher propagiert.

Dieser Split lässt sich natürlich noch granularer verzweigen und auch um weitere Faktoren wie Zeitmodell und Arbeitsort erweitern. Wie groß stehen die Möglichkeiten für Remote-Teilzeitarbeitende Karriere zu machen?

Hier wechselt New Learning in den Matrix-Mode

Mit einer Matrix an Schulungsplänen, Lernpfaden, Assessments, Skillprofilen, Coachings und Co. findet hier jeder Karrierewunsch, sein Angebot und jeder Skilling-Bedarf seine Umsetzung.

Mehr an praxisbezogenen Beispielen findet ihr in unserem Vlog dazu unter folgendem Link auf unserem LinkedIn-Kanal oder direkt in einer New Learning-Beratung.

Zurück
Zurück

Performance Management vs. Leistungsbeurteilungen

Weiter
Weiter

Welches Erfolgsrezept lässt das Skill Management glänzen?